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Wie finde ich einen BAFA-Berater

Wie finde ich einen BAFA-Berater: Förderung und Antragstellung


  • Zuletzt aktualisiert am: 19. Mai 2025
  • Lesedauer: 7 Minuten
Wie finde ich einen BAFA-Berater

Du willst Dein Unternehmen weiterbringen oder hast eine gute Idee für die Gründung eines neuen Unternehmens? Vielleicht geht’s auch um eine klare Strategie, eine neue Richtung oder frischen Input von außen. In all diesen Fällen kann eine geförderte Beratung genau das Richtige für Dich sein.

Aber wie finde ich einen BAFA-Berater, der wirklich zu mir, meinem Projekt und meinen Zielen passt? Was macht eine gute Unternehmensberatung aus, worauf solltest Du bei der Auswahl achten?

In diesem Artikel bekommst Du Antworten auf genau diese Fragen. Wir zeigen Dir, wie Du Schritt für Schritt den passenden BAFA-Berater findest. Außerdem erfährst Du, was es mit dem Programm zur Förderung von Unternehmensberatungen auf sich hat, wie die Antragstellung funktioniert und wie Du Fördermittel nutzen kannst, um mit professioneller Unterstützung durchzustarten.

Wir geben Dir Infos, Tipps und eine klare Orientierung. Damit Du nicht lange suchen musst, sondern direkt in die Umsetzung kommst.

So funktioniert die Förderung durch das BAFA – einfach erklärt


Die BAFA-Förderung unterstützt Unternehmen dabei, professionelle Unternehmensberatung in Anspruch zu nehmen – besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Solo-Selbstständige und Gründer. Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken: Bei einer geplanten Gründung, einer Unternehmensnachfolge oder der Weiterentwicklung eines bestehenden Unternehmens.

Gefördert werden Beratungsleistungen durch registrierte Berater, die offiziell beim BAFA gelistet sind. Wer eine Förderung von Unternehmensberatungen in Anspruch nehmen will, kann über ein Online-Portal einen Antrag auf Zuschuss stellen. Gefördert werden verschiedene Beratungsschwerpunkte. Das geht von der Unternehmensführung über Strategien bis hin zur Finanzierung. Auch die Inhalte und der Ablauf der Beratung müssen den Anforderungen des Förderprogramms entsprechen.

Die Höhe der Förderung richtet sich nach Standort, Größe und Art des Unternehmens. In vielen Fällen übernimmt das BAFA bis zu 80 % der Kosten für das Beratungsunternehmen. Dafür braucht es bestimmte Voraussetzungen – zum Beispiel eine rechtlich selbstständige Tätigkeit, die passende Branche und die Einhaltung der BAFA-Kriterien.

Kann man BAFA-Förderungen mit anderen Förderprogrammen kombinieren?

Wie Berater finden

Unter bestimmten Bedingungen lassen sich BAFA-Fördermittel mit anderen Programmen kombinieren. Wichtig ist dabei, dass die Kombination keine Überfinanzierung verursacht. Das bedeutet, dass die Summe aller Zuschüsse die tatsächlichen Kosten für das Projekt nicht übersteigen darf.

Wer mehrere Förderprogramme nutzen möchte, sollte sich im Vorfeld gut informieren. Je nach Bereich – etwa Energieeffizienz, Klimaschutz oder Digitalisierung – gibt es ergänzende Angebote. Wichtig ist, dass jede Beantragung sauber dokumentiert und beim jeweiligen Programm korrekt eingereicht wird.

Die Kombination verschiedener Programme kann besonders für KMU, Startups und Unternehmen mit wachstumsstarken Ideen sinnvoll sein. Das gilt vor allem, wenn unterschiedliche Maßnahmen im Spiel sind. Im Idealfall begleitet ein erfahrener Unternehmensberater, KMU Berater oder ein professionelles Beratungsunternehmen den Prozess.

AVGS-Coaching

Wer sich gerade beruflich neu aufstellen oder eine Gründung angehen will, kann als Zwischenschritt ein AVGS-Coaching (Coaching mit Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein) nutzen. AVGS ist eine geförderte Beratung, die zu 100 % von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen wird. Das ist vor allem für Menschen interessant, die noch vor der offiziellen Beantragung beim BAFA stehen, aber bereits Klarheit, Unterstützung und Know-how brauchen.

Im AVGS-Coaching geht es um die Entwicklung Deiner eigenen Geschäftsidee, die Positionierung am Markt, Förderprogramme, Formulare, Businessplan und alle Inhalte, die für eine Unternehmensberatung später relevant sein können. Was ist Dein Vorteil dabei? Das Coaching ist individuell, fördert Deine Klarheit und bringt Dich in eine gute Ausgangslage für die spätere Antragstellung beim BAFA. Erfahre mehr über die Kosten eines AVGS Coachings.

Was kostet eine BAFA-Beratung – und wie viel wird gefördert?

Wenn Du auf der Suche nach fundierter Unternehmensberatung bist, stellt sich früher oder später die Frage: Was kostet das Ganze – und lohnt es sich? Die Antwort: Ja, wenn es passt. Und ja, wenn Du Dir die Förderung vom BAFA sicherst.

Mit dem Programm Förderung von Unternehmensberatungen für KMU übernimmt das BAFA – je nach Standort und Ausgangslage – bis zu 80 % der Kosten. Der maximale Zuschuss liegt bei 3.500 Euro pro Beratungsmaßnahme. Wichtig ist, dass Dein Berater beim BAFA registriert ist und die Anforderungen erfüllt.

Ob es um eine geplante Gründung geht, um die Unternehmensnachfolge, um neue Beratungsschwerpunkte oder strategische Veränderungen in der Unternehmensführung. Es können viele Themen bezuschusst werden. Auch eine Kombination mit AVGS-Coaching ist möglich, wenn Du Dich beruflich komplett neu ausrichtest.

Die Antragstellung läuft in der Regel digital über ein sicheres Online-Portal. Die Unterlagen bekommst Du direkt vom Beratungsunternehmen, inklusive aller Informationen, die Du brauchst. Und während sich andere durch Merkblätter, Angaben und Formulare kämpfen, hast Du Zeit für das, was zählt: den nächsten Schritt mit Deinem Unternehmen oder in Deinem Berufsleben.

Wer kann BAFA-Förderungen beantragen?


Bafa Förderung

Nicht nur große Firmen profitieren von der BAFA-Förderung. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind Zielgruppen der BAFA-Förderung. Wenn Du ein Unternehmen leitest, das in Deutschland ansässig ist, weniger als 250 Mitarbeitende hat und bestimmte Umsatzgrenzen nicht überschreitet, kannst Du den Zuschuss zur Unternehmensberatung beantragen.

Die Förderung richtet sich an Unternehmen jeder Branche – ob Dienstleistung, Handwerk, IT, Einzelhandel oder Kreativwirtschaft. Auch bei einer geplanten Unternehmensnachfolge oder nach der Gründung sind BAFA-Maßnahmen möglich. Wichtig ist, dass Dein Unternehmen sich in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befindet oder vor neuen Herausforderungen steht.

Ob also Dein Unternehmen ganz am Anfang steht oder Du Dich mitten in einem Veränderungsprozess befindest, die BAFA-Förderung hilft Dir dabei, den nächsten Schritt gezielt zu planen. Die Antragstellung erfolgt gemeinsam mit einem anerkannten Berater über das Online-Portal.

Wofür genau gibt es die Förderung von Unternehmensberatungen?


Die BAFA-Förderung ist kein pauschaler Zuschuss, sondern gezielt an konkrete Themen und Beratungsschwerpunkte geknüpft. Es geht darum, Unternehmen mit echtem Bedarf zu unterstützen, zum Beispiel bei Fragen rund um die Unternehmensführung, den digitalen Wandel, Marketingstrategien, wirtschaftliche Stabilität oder bei der Vorbereitung einer Nachfolge.

Förderfähig sind auch Beratungen, die sich auf spezifische Herausforderungen im Betriebsalltag beziehen: von der Optimierung interner Prozesse bis hin zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Gerade in Zeiten, in denen sich der Markt oder gesetzliche Rahmenbedingungen verändern, ist professionelle Unterstützung ein echter Vorteil.

Das Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ legt den Fokus auf nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliche Stärkung. Das ist unabhängig davon, ob Du Dein Unternehmen in Berlin, auf dem Land oder in einem anderen Bereich der deutschen Wirtschaft führst.

Wichtig: Dein Berater muss offiziell beim BAFA registriert sein, nur dann ist das Beratungsunternehmen auch förderfähig.

Wie finde ich einen Berater oder Beraterin?


Unternehmen und KMU Beratung

Die richtige Beratung steht und fällt mit dem Menschen, der sie durchführt. Ein Berater kann noch so qualifiziert sein – wenn es menschlich nicht stimmt, bringt das beste Konzept nicht viel. Deswegen lohnt es sich, nicht einfach irgendein Beratungsunternehmen auszuwählen, sondern jemanden, der wirklich zu Dir, Deinem Projekt und Deinem Unternehmen passt.

Die gute Nachricht: Du kannst gezielt suchen. Viele Plattformen bieten heute eine strukturierte Beratersuche – auch sortierbar nach Region, Branche, Beratungsschwerpunkten oder sogar nach BAFA-Registrierung. So findest Du nicht nur einen offiziellen Ansprechpartner, sondern jemanden, der fachlich und menschlich passt.

Gerade wenn es um geförderte Beratung durch das BAFA geht, zählt neben dem Fachwissen auch das Gefühl: Versteht mich die Person und sieht, wo mein Unternehmen steht und wohin es soll?

Worauf Du bei der Auswahl achten solltest – fachlich und menschlich

Ein guter Berater bringt mehr als nur Abschlüsse mit. Achte darauf, ob jemand Erfahrung mit dem Thema Deines Unternehmens hat. Wichtig ist auch, ob er den nötigen Praxisbezug mitbringt.

Frage Dich z. B.:

  • Hat der Berater bereits ähnliche Projekte begleitet?

  • Gibt es klare Schwerpunkte oder Referenzen im gewünschten Bereich?

  • Ist die Person im offiziellen BAFA-Programm registriert?

  • Passt die Kommunikation? Hast Du ein gutes Gefühl?

Denn am Ende geht es nicht nur um Fördermittel oder Formulare, sondern um Entscheidungen, die Dein Unternehmen langfristig beeinflussen. Da willst Du jemanden an Deiner Seite haben, der fachlich überzeugt und menschlich auf Augenhöhe ist.

BAFA-Antrag stellen: Schritt für Schritt


Du willst die Förderung nutzen und weißt nicht genau, wie der Antrag läuft? Kein Problem. Der Ablauf ist einfacher, als es auf den ersten Blick wirkt. Noch besser, wenn Du jemanden an Deiner Seite hast, der das Verfahren kennt. Zuerst suchst Du Dir ein Beratungsunternehmen, das beim BAFA registriert ist. Ohne diese Registrierung ist eine Förderung nicht möglich. Achte also darauf, dass Dein Berater offiziell gelistet ist.

Dann startet die Antragstellung. Die passiert über das Online-Portal des BAFA, gemeinsam mit Deinem Berater. Ihr klärt, welche Beratungsschwerpunkte im Fokus stehen, welche Angaben notwendig sind und welches Förderprogramm zu Deinem Vorhaben passt.

Wichtig für Dich: Der Antrag muss vor Beginn der Beratung gestellt und bewilligt werden. Erst danach kann’s losgehen. Wenn die Maßnahme abgeschlossen ist, wird ein Verwendungsnachweis eingereicht. Dann kommt der Zuschuss direkt aufs Konto. Bis zu 80 % der Beratungskosten können übernommen werden.

Du musst nicht alles verstehen. Mit dem richtigen Partner an Deiner Seite wird aus Deinem Vorhaben ein förderbares Projekt.

Häufige Fragen rund um BAFA-Beratung (FAQ)


Wie finde ich einen passenden BAFA-Berater – auch online?

Die Beratersuche funktioniert heute meist ganz unkompliziert über ein Online-Portal. Viele Beratungsunternehmen stellen auf ihrer Webseite eine Liste mit Beratungsschwerpunkten, Postleitzahl oder Region zur Verfügung. Achte darauf, dass Dein Unternehmensberater offiziell beim BAFA registriert ist, denn das ist Voraussetzung für die Förderung. Tipp: Frag nach konkreten Erfahrungen im Bereich, der für Dein Unternehmen oder Deine Gründung relevant ist.

Welche Unterlagen brauche ich für die Antragstellung?

Für die BAFA-Antragstellung brauchst Du vor allem ein Angebot vom Beratungsunternehmen, einen Nachweis zur wirtschaftlichen Lage Deines Unternehmens und Angaben zum Beratungsthema. Viele Berater unterstützen Dich beim Ausfüllen der Formulare, beim Antrag und der Einreichung. Wichtig ist, dass alles vollständig ist, damit das Verfahren zügig durchläuft.

Wie lange dauert es, bis eine BAFA-Förderung bewilligt wird?

Die Bearbeitungszeit hängt vom Umfang der Maßnahme und der Auslastung des BAFA ab. Im Schnitt dauert es einige Wochen bis zur Bewilligung. Damit es schneller geht, lohnt es sich, alle Angaben und Unterlagen sauber vorzubereiten – am besten gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen.

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