Skip to main content
Dankbarkeit und warum sie wichtig ist
  • Lesedauer: 7 Minuten
  • Zuletzt aktualisiert am: 30.12.2024
Mehr Dankbarkeit im Job
Mehr Dankbarkeit im Job

Mehr Dankbarkeit im Job: Warum eine positive Einstellung wichtig ist


  • Lesedauer: 7 Minuten
  • Zuletzt aktualisiert am: 30.12.2024

Das Streben nach Selbstverbesserung ist in unserer Kultur fest verankert. Bist Du mit Deinem Kopf oft in der Zukunft, bei dem, was Du an Deiner Karriere noch verbessern kannst? Grundsätzlich ist das gut, führt aber dazu, dass Du nicht mehr das wahrnimmst, was Du schon hast. Das Gegengewicht zur ständigen Selbstverbesserung ist Dankbarkeit. Statt sich auf das, was fehlt, zu fokussieren, kannst Du lernen, Dich auf das Gute im jetzigen Moment zu konzentrieren.

Dankbarkeit im Job wirkt sich wesentlich auf Dein Wohlbefinden und Deine Motivation aus. Das Wort „Danke” und wertschätzende Interaktionen können die Arbeitsatmosphäre erheblich verbessern. Und eine Kultur der Dankbarkeit ist ansteckend: Wer dankbar ist, beeinflusst andere positiv. Wenn Du Dich innerlich dankbar fühlst, kannst Du also nur gewinnen, denn Du bist glücklicher und nimmst eine Vorbildfunktion ein. Hier erfährst Du, welche Wirkung Dankbarkeit auf Dich und Deinen beruflichen Alltag hat und wie Du eine innere Haltung der Dankbarkeit entwickelst.

1. Wieso eine positive innere Haltung der Dankbarkeit förderlich ist


Eine positive innere Haltung hilft Dir im persönlichen und im beruflichen Leben. Dankbarkeit ist nichts anderes als zu lernen, den Fokus umzulenken. Die guten Dinge im Leben zu erkennen ist essenziell und leider etwas, das uns oft abhandenkommt. Eine positive innere Haltung hilft Dir dabei, auch in herausfordernden Zeiten etwas Schönes wahrzunehmen.

Wenn Du anfängst, das Positive zu sehen, in Deinem Umfeld, Deinem Leben, Deinen Mitmenschen, wirst du schnell erkennen, dass das nicht nur Dir guttut, sondern auch Deine Mitmenschen positiv beeinflusst. Dankbarkeit sorgt für emotionale Stabilität und ist eine Ressource, die Du jederzeit aktivieren kannst.

2. Der Einfluss von Dankbarkeit auf Deine Karriere


Wertschätzung und Dankbarkeit haben einen erheblichen Einfluss auf die eigene Leistung. Du kennst es bestimmt: Wenn andere Dich und Deine Arbeit anerkennen, steigt Deine Motivation und Du fühlst Dich bestärkt. Diese Anerkennung fördert das individuelle Wohlbefinden und motiviert Dich im Job. Positives Feedback schafft ein Umfeld, in dem Teamarbeit gefördert wird, da jeder das Gefühl hat, zur gemeinsamen Verwirklichung der Unternehmensziele beizutragen.

Wenn Du für Deinen Job dankbar bist, für Dein Umfeld und Deine Kollegen und alle Erfolge feierst, lernst Du Dich bewusst auf das Positive zu konzentrieren. Wenn Du wahrnimmst, wofür Du dankbar bist, wird Dir auch bewusst, was Dich im Joballtag glücklich macht – so erhältst Du Klarheit über Deine beruflichen Wünsche.

2.1 Mehr Selbstbewusstsein durch Dankbarkeit

Dankbarkeit fördert Dein Selbstbewusstsein im Job. Sie hilft Dir dabei, negative Erfahrungen und Kritik zu verarbeiten, indem Du lernst, auch in schwierigen Situationen positive Aspekte zu finden. Du lernst also, das Gute zu sehen und gleichzeitig dem „Schlechten” weniger Aufmerksamkeit zu schenken.

Im beruflichen Alltag, aber auch nach der Arbeit, ist das wesentlich. Dankbarkeit ist dementsprechend eine Übung in Positivität. Außerdem stärkt Dankbarkeit Deine Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten, was Euer Vertrauen und die Zusammenarbeit fördern.

2.2 Dankbarkeit als Mittel gegen Stress 

Fällt es Dir in stressigen Situationen schwer, das Positive zu sehen? Genau dann lohnt es sich, besonders diszipliniert und regelmäßig Dankbarkeit zu üben. Dreht sich das Gedankenkarussell, wenn Du Stress hast? Dankbarkeit ist ein Wundermittel gegen negative Gedanken und sorgt für emotionalen Ausgleich. Dankbarkeit fördert die Work-Life-Balance, indem sie hilft, sich während der Arbeit und Freizeit in allen Aspekten auf das Positive zu konzentrieren. Oft nehmen wir den Stress der Arbeit mit nach Hause. Wenn Du aber nach der Arbeit dankbar bist, beispielsweise für die Zeit mit Deiner Familie, lernst Du Dich sofort in eine bessere Stimmung zu bringen.

3. AVGS Jobcoaching


Ein AVGS Jobcoaching hilft Dir dabei, Deine beruflichen Ziele zu verwirklichen. In unserem Jobcoaching stehst Du im Mittelpunkt: Dein Coach hilft Dir, Deine Stärken zu erkennen und Deinen idealen Job für Deine Karriere zu finden. Im individuell zugeschnittenen Coaching erkennst Du Deine Stärken, bewirbst Dich auf geeignete Stellen und bereitest Dich auf Vorstellungsgespräche vor. So gehst Du Deine Karriere selbstbestimmt an und hast dabei einen zertifizierten Coach an der Seite.

4. Rituale für mehr Dankbarkeit im Job


Dankbarkeit fördert nachgewiesen die Ausschüttung von Dopamin, einem körpereigenen „Feel-Good“-Hormon, das uns glücklicher und zufriedener macht. Dopamin unterstützt Dein Wohlbefinden und hilft, Stress abzubauen. Wenn Du es schaffst, Dankbarkeitsrituale in Deinen beruflichen Alltag einzubauen, wirst Du den Unterschied schnell wahrnehmen. Eine Studie der American Psychological Association zeigt, dass Dankbarkeitsübungen das Glücksniveau um 25 % steigern können und sogar bei leichten bis mittelschweren Depressionen genauso wirksam wie Antidepressiva sind.

Diese Rituale kannst Du in Deinen Alltag einbauen:

  • Dankbarkeitstagebuch: Ein Buch, in dem Du täglich oder wöchentlich aufschreibst, wofür Du besonders dankbar bist.
  • Das Gute sehen: Nimm Dir vor, in jeder Situation etwas Wertvolles zu sehen.
  • Dank aussprechen: Bedanke Dich bei Deinen Kollegen oder Vorgesetzten mit Worten, Gesten oder Geschenken.
  • Rituale: Baue Rituale ein. Du kannst Dir z. B. abends eine Kerze anmachen und reflektieren, wofür Du dankbar bist.
  • Ausflüge in die Natur: Wenn wir von der Schönheit der Natur umgeben sind, ist es oft einfach, dankbar zu sein.
  • Dankbarkeitsbrief: Schreibe Briefe der Dankbarkeit an Freunde, Kollegen oder Familie. Du musst die Briefe nicht abschicken, darfst Du aber. Ein Dankbarkeitsbrief ist auch eine gute Methode den Fokus umzulenken, wenn Du gerade einen Konflikt mit einer Person hast.

4.1 Mehr Dankbarkeit im neuen Jahr

Ist Dankbarkeit also ein Wundermittel? Probiere doch selbst aus, wie mehr Dankbarkeit Dich und Dein Leben positiv verändern kann! Wir stellen Dir 15 Impulsfragen vor, um das neue Jahr 2025 mit mehr Dankbarkeit für Dich selbst, für Deine Mitmenschen und noch vieles mehr in Deinem Leben zu beginnen.

  • Für welche Menschen und Beziehungen in Deinem Leben bist Du dankbar? Bei wem möchtest Du Dich mal wieder bedanken?
  • Wer hat Dir in letzter Zeit einen Gefallen getan? Kannst Du Dich an ein Geschenk nicht-materieller Herkunft erinnern – wie geschenkte Zeit, Aufmerksamkeit, Verständnis, Vertrauen – das Du kürzlich von jemandem erhalten hast?
  • Für welche materiellen Dinge in Deinem Leben bist Du dankbar?
  • Welche kleinen Dinge in Deinem Alltag haben Dein Leben bereichert?
  • Was hat Dir in letzter Zeit so richtig Spaß gemacht an Deinem Job?
  • Auf welche Stärken und Talente bist Du stolz?
  • Wie alt bist Du und was genießt Du besonders in diesem Alter?
  • Wofür bist Du Dir selbst dankbar?
  • Für welche Ereignisse und Erfahrungen in Deinem Leben oder dieses Jahr bist Du dankbar?
  • Für welches vermeintlich schlechte Ereignis dieses Jahr bist Du dankbar? Was konntest Du daraus lernen?
  • Für welche gesellschaftlichen Veränderungen, die Du aktuell wahrnimmst, bist Du dankbar?
  • Was liebst Du an deinem Wohnort? Warum lebst Du gerne dort und was macht den Ort so besonders für Dich?
  • Was in der Natur begeistert und inspiriert Dich?
  • Was hat sich in Deinem Leben im Vergleich zum letzten Jahr verbessert?
  • Worauf freust Du Dich besonders im neuen Jahr?

4.2 Tipps für Führungskräfte und Kollegen

Eine Umfrage des Jahres 2012 der American Psychological Association (APA) fand heraus, dass  93 % der Mitarbeitenden gerne ihr Bestes geben, wenn sie sich regelmäßig anerkannt und wertgeschätzt fühlen. Im Joballtag bedeutet das, dass Du konkret lernen solltest, Deine Kollegen oder Angestellten zu loben und Dich bei ihnen zu bedanken.

Tipps:

  • Danke sagen: Ein einfaches “Danke” ist meistens die beste Variante. Übertriebenes Bedanken kann im beruflichen Alltag unsicher wirken.
  • Aktives Zuhören: Mit aktivem Zuhören zeigst Du, dass Du interessiert bist und Dir das Gespräch mit Deinem Kollegen oder Angestellten wichtig ist.
  • Positives Feedback: Positives Feedback vermittelt, dass Du siehst, dass Dein Kollege eine wichtige Rolle im Unternehmen einnimmt. Feedback ist eine gute Art, Deine Wertschätzung zu zeigen.

5. Fazit


Wissenschaftliche Studien und Umfragen zeigen, wie Dankbarkeit die Zufriedenheit und Motivation im Job steigern kann. Wissenschaftler der University of Indiana haben sogar herausgefunden, dass Dankbarkeit sichtbare neurobiologische Veränderungen im Gehirn bewirkt.

Wenn Du Dankbarkeit aktiv in Deinen Berufsalltag integrierst – sei es durch den Fokus auf das Positive, durch Anerkennung oder einfache Gesten der Wertschätzung gegenüber Deinen Kollegen – hebst Du die Stimmung im Unternehmen und verbesserst nachhaltig Dein eigenes Wohlbefinden. Beginne damit, mehr Dankbarkeit zu üben, und Du wirst schnell ihre transformative Kraft erkennen.

Kontakt aufnehmen

Wir beraten Dich gerne!

Du möchstest Dich beruflich neuorientieren? Wir unterstützen Dich unverbindlich am Telefon. Unser Team freut sich auf Dich!