Tipp 2: Den Gehaltswunsch gut begründen
Ob im Vorstellungsgespräch oder bei der Nachverhandlung: Was unter dem Strich bei Gehaltsverhandlungen zählt, sind Deine Leistungen. Du überzeugst mit dem Mehrwert, den Du im Unternehmen bereits geschaffen hast – oder in Deinem neuen Unternehmen schaffen wirst.
Schreibe Dir am besten auf, was den Arbeitgeber in Sachen Gehalt beeindrucken kann: Coole Projekte oder Erfolge. Oder Einsparungen und Umsatzsteigerungen, die du dir ans Revers heften kannst. Auch Qualifikationen und Weiterbildungen kannst Du anführen. Denn Dein Gehalt soll an Deine gute Leistung angepasst werden. Und dafür hast Du ja auch gute Gründe parat.
Zur perfekten Vorbereitung auf eine Gehaltsverhandlung gehört, dass Du auch Gegenargumente gedanklich vorwegnimmst. Die kannst du dann nämlich überzeugend entkräftigen. Zwei Beispiele:
„Sie werden doch schon sehr gut bezahlt für diese Position!“ „Bei meinen Recherchen kam ich zu anderen Ergebnissen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei …“ Oder: „Die wirtschaftliche Lage lässt das nicht zu!“ „Gerade in dieser schwierigen Zeit sorge ich verlässlich für Stabilität und Mehrwert durch: …“
Wenn du dich nicht durchsetzt mit deinem Wunschgehalt – dann solltest Du übrigens einen Plan B parat haben. Hier bieten sich Sonderleistungen als Alternativen an. Zum Beispiel: Erfolgsprämien, ein Nahverkehrsticket, ein Diensthandy oder ein Budget für Weiterbildungen. Auch von solchen Boni kannst Du richtig profitieren. In einer Gehaltsverhandlung muss es also nicht nur ums Gehalt gehen.
Übrigens: Die Erfahrung eines Jobcoaches kann bei der Vorbereitung auf eine Gehaltsverhandlung einen entscheidenden Unterschied machen. Klingt das interessant für Dich? Zu einem Jobcoaching beraten wir Dich gerne.