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Business Plan - Hier siehst du eine Übersicht

Businessplan erstellen Hilfe: Wann es sinnvoll ist, einen Businessplan erstellen zu lassen – mit praktischer Checkliste


  • Zuletzt aktualisiert am: 19. Mai 2025
  • Lesedauer: 7 Minuten
Business Plan - Hier siehst du eine Übersicht

Eine Geschäftsidee zu haben, ist der erste Schritt in die Selbstständigkeit – doch damit allein ist es noch nicht getan. Damit aus einer Vision ein erfolgreiches Unternehmen wird, braucht es eine solide Gründung. Hierbei ist ein strukturierter Businessplan essenziell, denn er hilft nicht nur, die eigene Idee klar zu formulieren, sondern dient auch als Fahrplan für die nächsten Schritte.

Viele angehende Unternehmer unterschätzen die Bedeutung eines Businessplans und wissen nicht, wo sie Hilfe finden können. Ob für ein Start-up oder eine klassische Unternehmensgründung – ein durchdachtes Unternehmenskonzept ist der Schlüssel zum Erfolg. Es bietet nicht nur eine Orientierung für die Gründer selbst, sondern liefert auch wichtige Informationen für potenzielle Investoren, Banken oder Förderstellen.

In diesem Artikel erfährst du, wann es sinnvoll ist, einen Businessplan selbst zu schreiben oder professionell erstellen zu lassen. Zudem bekommst du eine praktische Checkliste, um sicherzustellen, dass dein Businessplan alle relevanten Aspekte abdeckt.

Warum sollte man einen Businessplan erstellen?


Business Plan - Spass bei der Erstellung

Ein Businessplan ist weit mehr als nur ein Dokument – er ist das strategische Fundament jeder Unternehmensgründung. Wer ein eigenes Geschäftsmodell entwickeln möchte, sollte sich frühzeitig mit der Businessplanerstellung beschäftigen. Denn ein gut durchdachter Geschäftsplan hilft nicht nur dabei, die eigene Idee strukturiert auszuarbeiten, sondern auch potenzielle Hürden zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren.

Ein zentraler Aspekt des Businessplans ist die Marktanalyse. Wer den Markt, seine Zielgruppe und den Wettbewerb nicht kennt, geht hohe Risiken ein. Gleichzeitig bietet ein Businessplan die Möglichkeit, Chancen und Risiken abzuwägen und realistische Einschätzungen zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Geschäftsidee zu treffen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Finanzierung. Banken, Investoren und andere Kapitalgeber verlangen fast immer einen professionellen Businessplan, bevor sie finanzielle Unterstützung gewähren. In diesem Zusammenhang spielen auch Fördermittel eine entscheidende Rolle. Viele Gründer können auf staatliche Unterstützung zurückgreifen – doch um diese zu erhalten, ist ein klarer und überzeugender Businessplan erforderlich.

Ein guter Businessplan sollte also nicht nur als Pflichtaufgabe gesehen werden, sondern als wertvolles Werkzeug für die eigene Planung. Er dient als Leitfaden, um das eigene Unternehmenskonzept schrittweise umzusetzen und langfristig erfolgreich zu sein.

Businessplan selbst schreiben oder professionell erstellen lassen?


Businessplan Tool - Gemeinsam planen

Wer ein eigenes Unternehmen gründen möchte, steht vor der Frage: Soll ich meinen Businessplan schreiben oder lieber professionell erstellen lassen? Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile – welche Wahl die richtige ist, hängt von den individuellen Kenntnissen und Anforderungen ab.

Businessplan selbst schreiben – für wen lohnt es sich?

Viele Gründer entscheiden sich zunächst dafür, ihren Businessplan eigenständig zu schreiben. Das hat den Vorteil, dass man sich intensiv mit der eigenen Geschäftsidee auseinandersetzt und ein tiefes Verständnis für das eigene Geschäftsmodell entwickelt. Dank zahlreicher Businessplan Tools und Vorlagen lässt sich ein Word-Dokument schnell strukturieren und mit den wichtigsten Inhalten füllen.

Für erfahrene Unternehmer und Unternehmerinnen, die bereits mit den Anforderungen eines Businessplans vertraut sind, kann diese Variante sinnvoll sein. Zudem bieten Institutionen wie die IHK, das Arbeitsamt oder die Arbeitsagentur oft kostenlose Beratungen und Workshops an, die beim Erstellen eines Businessplans unterstützen.

Businessplan professionell erstellen lassen – wann ist es sinnvoll?

Wer sich mit den formalen Anforderungen eines Businessplans schwertut oder eine besonders detaillierte Ausarbeitung benötigt, kann auf die Hilfe von Profis zurückgreifen. Es gibt zahlreiche Gründungsexperten, Berater und Dienstleister, die eine professionelle Businessplan-Erstellung anbieten. Hier erhält man ein maßgeschneidertes Angebot, das sowohl den individuellen Geschäftsplan als auch die Anforderungen potenzieller Investoren berücksichtigt.

Auch wenn staatliche Förderbanken ins Spiel kommen oder spezielle Finanzierungsmöglichkeiten genutzt werden sollen, kann eine professionelle Businessplan-Erstellung von Vorteil sein. Experten wissen, worauf es bei Förderanträgen ankommt und wie ein Businessplan aufgebaut sein muss, um erfolgreich zu sein.

Welche Wahl ist die richtige?

Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, wie sicher sich ein Gründer in der Materie fühlt. Wer die Zeit und das Wissen hat, kann mit Vorlagen, Businessplan Software und öffentlichen Beratungsangeboten viel selbst erledigen. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte oder einen besonders professionellen Businessplan benötigt, sollte sich Unterstützung durch Experten holen. In jedem Fall ist es ratsam, den Businessplan nach Fertigstellung von einem erfahrenen Berater oder einer Institution wie der IHK überprüfen zu lassen.

Die wichtigsten Bestandteile eines Businessplans


Ein überzeugender Geschäftsplan folgt einer klaren Struktur und enthält alle relevanten Informationen, um Investoren, Banken und Geschäftspartner zu überzeugen. Die richtige Reihenfolge und Vollständigkeit der einzelnen Teile ist entscheidend, um eine schlüssige und verständliche Darstellung des Geschäftsmodells zu gewährleisten.

1. Executive Summary – Der Überblick

Das Executive Summary ist die Zusammenfassung des gesamten Businessplans und steht an erster Stelle. Hier werden die wichtigsten Informationen zu Geschäftsidee, Marktpotenzial, Zielgruppe, Finanzierung und Umsatzerwartungen auf den Punkt gebracht. Da viele Leser zuerst diesen Abschnitt überfliegen, sollte er prägnant und überzeugend formuliert sein.

2. Geschäftsidee und Unternehmenskonzept

Ein klar strukturiertes Konzept ist das Fundament des Businessplans. Es beschreibt die Vision des Unternehmens, die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen sowie den Kundennutzen. Hier wird auch erklärt, wie sich das Unternehmen von der Konkurrenz abhebt und welche langfristigen Ziele verfolgt werden.

3. Business Model Canvas – Die Strategie auf einen Blick

Das Business Model Canvas ist eine bewährte Methode zur Visualisierung eines Geschäftsmodells. Es zeigt die wichtigsten Elemente eines Unternehmens – darunter Kunden, Partner, Kostenstruktur und Einnahmequellen – auf einer einzigen Seite und bietet eine schnelle Übersicht über die Strategie.

4. Markt- und Wettbewerbsanalyse

Ein essenzieller Teil des Businessplans ist die Marktanalyse. Hier werden Zielgruppen definiert, Marktchancen analysiert und Wettbewerber bewertet. Auch die geplante Unternehmensentwicklung und Wachstumsstrategien sollten an dieser Stelle beschrieben werden.

5. Marketing- und Vertriebsstrategie

Ein gutes Marketing- und Vertriebskonzept ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Dieser Abschnitt beschreibt, wie Kunden gewonnen und langfristig gebunden werden sollen. Dazu gehören z. B. Online-Marketing, Social Media, klassische Werbung oder Kooperationen mit Partnern.

6. Finanzplanung und Investitionsbedarf

Ohne solide Zahlen ist kein Businessplan vollständig. Hier werden die geplanten Einnahmen, Kosten, Investitionen und die Kapitalbedarfsrechnung dargestellt. Investoren und Banken achten besonders auf diesen Abschnitt, um die Rentabilität des Geschäftsmodells einzuschätzen.

7. Anleitung zur Umsetzung und Zeitplan

Zum Abschluss sollte der Businessplan eine klare Anleitung zur Umsetzung enthalten. Eine schrittweise Planung mit Meilensteinen hilft dabei, den Erfolg messbar zu machen und das Unternehmen systematisch aufzubauen.

Ein gut durchdachter Businessplan bietet also nicht nur eine Orientierung für den Gründer selbst, sondern auch eine überzeugende Grundlage für Gespräche mit potenziellen Geldgebern und Partnern.

Häufige Fragen zum Businessplan


Ein Businessplan wirft bei vielen Gründern, Unternehmern und Unternehmerinnen zahlreiche Fragen auf. Gerade wenn es um die Finanzierung oder die Strukturierung des Dokuments geht, sind viele unsicher, welche Inhalte wirklich relevant sind und wie sie überzeugend dargestellt werden können. Hier sind einige der häufigsten Fragen und ihre Antworten.

In welchen Schritten erstellt man einen Businessplan?

Die Erstellung eines Businessplans erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Zusammenfassung (Executive Summary) – Überblick über die Geschäftsidee

  2. Unternehmensbeschreibung – Wer steht hinter dem Unternehmen?

  3. Marktanalyse – Zielgruppe, Konkurrenz und Chancen

  4. Geschäftsmodell – Einnahmequellen und Kostenstruktur

  5. Marketing- und Vertriebsstrategie – Wie werden Kunden gewonnen?

  6. Finanzplanung – Kosten, Umsatzprognosen und Kapitalbedarf

  7. Umsetzungsplan – Meilensteine und Zeitplan

Gibt es Vorlagen oder Beispiele für einen Businessplan?

Ja, es gibt zahlreiche Vorlagen und Beispiele, die als Orientierung dienen können. Die IHK, die KfW-Bank und viele Gründerplattformen bieten kostenlose Muster-Businesspläne an. Zudem gibt es Videos, die Schritt für Schritt erklären, wie ein Businessplan aufgebaut wird.

Welche Rolle spielt die Bank bei der Businessplan-Erstellung?

Wer eine Finanzierung benötigt, muss seinen Businessplan oft bei einer Bank oder der eigenen Hausbank vorlegen. Banken prüfen insbesondere die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens, die Marktchancen und den Finanzplan. Ein überzeugender Businessplan kann entscheidend dafür sein, ob ein Gründer einen Kredit oder eine Förderung erhält.

Wie ausführlich muss ein Businessplan sein?

Das hängt von der Art des Unternehmens und dem Zweck des Plans ab. Für interne Zwecke kann ein kompakter Businessplan ausreichen, während Investoren oder Banken eine detaillierte Planung erwarten. Als Faustregel gilt: Ein Businessplan sollte klar strukturiert, aber nicht unnötig umfangreich sein.

Was sind die häufigsten Fehler im Businessplan?

  • Fehlende oder unklare Marktanalyse

  • Unrealistische Finanzplanung

  • Unklare Zielgruppen-Definition

  • Fehlende Strategie zur Kundengewinnung

  • Keine klaren Meilensteine oder Umsetzungsschritte

Ein Businessplan ist eine essenzielle Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Wer unsicher ist, kann auf Vorlagen, Muster oder Beratung durch Experten zurückgreifen, um typische Fehler zu vermeiden.

Checkliste – So gelingt dein Businessplan


Ein erfolgreicher Businessplan folgt einer klaren Reihenfolge und beinhaltet alle wesentlichen Bestandteile, um Investoren, Banken oder Förderstellen zu überzeugen. Mit dieser Checkliste stellst du sicher, dass dein Businessplan vollständig ist und eine solide Grundlage für dein Unternehmen bildet.

1. Zusammenfassung (Executive Summary)

  • Kurz und prägnant: Beschreibe dein Geschäftskonzept in wenigen Sätzen.

  • Klare Darstellung der Geschäftsidee, Zielgruppe und Marktpotenziale.

  • Wichtigster Teil für Investoren – oft das erste, was gelesen wird.

2. Unternehmensbeschreibung

  • Wer steht hinter dem Unternehmen?

  • Welche Rechtsform wird gewählt?

  • Welche Vision und langfristigen Ziele verfolgst du?

3. Marktanalyse und Wettbewerbsstrategie

  • Analyse des Marktes und der Zielgruppe.

  • Wer sind die Hauptkonkurrenten und was unterscheidet dich von ihnen?

  • Chancen und Risiken des Marktes identifizieren.

4. Geschäftsmodell und Strategie

  • Wie wird das Unternehmen Geld verdienen?

  • Welche Dienstleistungen oder Produkte werden angeboten?

  • Welche Vertriebskanäle werden genutzt?

5. Finanzplanung und Kapitalbedarf

  • Erstellung einer detaillierten Finanzübersicht.

  • Welche Investitionen sind notwendig?

  • Wie wird die Finanzierung gesichert (Eigenkapital, Fremdkapital, Fördermittel)?

6. Umsetzung und Zeitplan

  • Klare Meilensteine für die Geschäftsentwicklung.

  • Welche Schritte sind in den ersten 12 Monaten geplant?

  • Welche Ressourcen werden benötigt?

7. Unterstützung durch die IHK und andere Institutionen

  • Die IHK bietet zahlreiche Beratungen, Vorlagen und Muster für Businesspläne.

  • Fördermöglichkeiten und finanzielle Hilfen prüfen.

  • Eventuell professionelle Unterstützung für die Erstellung in Anspruch nehmen.

Ein gut durchdachter Businessplan ist das Herzstück einer erfolgreichen Unternehmensgründung. Mit dieser Planung und den richtigen Informationen legst du den Grundstein für deinen unternehmerischen Erfolg.

Finanzierung und Förderung für Gründer


Eine solide Finanzierung ist essenziell für den Erfolg eines Unternehmens. Egal, ob durch Eigenkapital, Kredite oder Investoren – ohne eine durchdachte Finanzplanung ist es schwer, langfristig am Markt zu bestehen. Ein überzeugender Finanzteil im Businessplan spielt dabei eine zentrale Rolle, denn er zeigt auf, wie sich das Unternehmen finanzieren wird und wann es rentabel wird.

1. Die Rolle der Bank und Hausbank bei der Finanzierung

Viele Gründer wenden sich für eine Finanzierung an ihre Bank oder Hausbank. Diese prüfen anhand des Businessplans, ob das Geschäftsmodell tragfähig ist und das Unternehmen eine Kreditwürdigkeit besitzt. Besonders wichtig sind hier:

  • Ein realistischer Finanzplan, der Einnahmen und Ausgaben strukturiert darstellt.

  • Der Kapitalbedarf und eine klare Strategie, wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet.

  • Sicherheiten oder alternative Finanzierungsmöglichkeiten.

2. Investoren als Kapitalgeber

Neben Banken können auch Investoren eine Finanzierungsquelle sein. Gerade für Start-ups sind Business Angels oder Venture-Capital-Geber interessante Optionen. Sie erwarten jedoch detaillierte Finanzdaten und eine überzeugende Wachstumsstrategie.

3. Wichtige Bestandteile des Finanzplans

Der Finanzteil eines Businessplans umfasst:

  • Startkapital und benötigte Investitionen.

  • Betriebskosten und erwartete Einnahmen.

  • Gewinn- und Verlustrechnung für die ersten Jahre.

  • Liquiditätsplanung und Kapitalbedarfsrechnung.

Ein professionell ausgearbeiteter Finanzteil im Businessplan ist entscheidend für die Überzeugung von Banken und Investoren.

4. Unterstützung durch Gründerberater

Wer unsicher ist, wie ein Finanzplan erstellt wird, kann auf die Hilfe von Gründerberatern zurückgreifen. Diese unterstützen bei der Finanzplanung und helfen, Fehler zu vermeiden. Zudem können sie auf Förderprogramme hinweisen, die den Kapitalbedarf reduzieren können.

Ein klar strukturierter Finanzteil und eine gut durchdachte Finanzierung sind die Basis für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Wer sich frühzeitig mit den Finanzierungsmöglichkeiten auseinandersetzt, kann die besten Konditionen für sein Vorhaben sichern.

Fazit


Ein durchdachter Businessplan ist die Grundlage für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Er hilft nicht nur dabei, eine Geschäftsidee zu strukturieren, sondern dient auch als überzeugendes Dokument für Banken, Investoren und Förderinstitutionen. Wer seinen Businessplan sorgfältig ausarbeitet, schafft eine klare Richtung für das eigene Unternehmen und erhöht die Chancen, seine Ziele zu erreichen.

Ohne eine fundierte Planung geht nichts – fehlende Struktur oder unrealistische Annahmen können schnell zum Scheitern einer Gründung führen. Daher ist es essenziell, den Businessplan mit Sorgfalt zu erstellen und gegebenenfalls Expertenrat einzuholen. Wer die einzelnen Schritte gewissenhaft durchläuft, legt den Grundstein für eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft.

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